
Jean-Paul Gasparian
- Große Pianisten im Kleinen Haus
- So, 29.1.2023, 11:15 Uhr
- Oldenburgisches Staatstheater
Programm
Claude Debussy
Préludes, Heft 1
Alexander Skrjabin
Klaviersonate Nr. 3, op. 23
Arno Babadschanjan
Polyphonic Sonata
Four Pieces: Preludes - Vagharshapat Dance - Impromptu - Capriccio
Jean-Paul Gasparian
Jean-Paul Gasparian hat gerade sein drittes Soloalbum für Evidence Classics veröffentlicht. Diese Aufnahme ist ganz Rachmaninow gewidmet, einem Komponisten, mit dem er seit vielen Jahren eine Wahlverwandtschaft hat. Im Jahr 2019 wurde die Veröffentlichung seines Chopin-Albums von der internationalen Presse begeistert begrüßt (»A Major Chopin Release« - International Piano Magazine, »A Highly Accomplished Chopinist« - BBC Music Magazine).
Im Februar 2020 wurde Gasparian bei den Sommets Musicaux de Gstaad mit dem Thierry-Scherz-Preis ausgezeichnet, der ihm die Möglichkeit bot, seine CD mit dem Berner Symphonieorchester für Claves Records aufzunehmen, darunter Rachmaninows Klavierkonzert Nr. 2 und Arno Babadjanians ‚Heroic Ballad‘ (erschienen im März 2022).
Wurde er für den icoires de la musique classique 2021 in der Kategorie »Offenbarungssolist« nominiert. Er spielte Mendelssohns Konzert Nr. 1 mit Nikolaj Szeps-Znaider und dem Orchestre National de Lyon beim Zeremonienkonzert, das live im französischen Nationalfernsehen übertragen wurde.
Er ist Sieger des Bremer Europawettbewerbs 2014 und war Preisträger bei vielen weiteren Wettbewerben. Er ist auch der Klavierpreisträger des Cziffra-Stiftungspreises 2015. Zudem erhielt er den 1. Philosophiepreis beim Concours Général des Lycéens de France (französischer nationaler Wettbewerb) im Jahr 2013.
Jean-Paul Gasparian spielte mit Orchestern wie dem Orchestre National d'Île-de-France, den Bremer Philharmonikern, der Robert-Schumann Philharmonie, der Nordwestdeutschen Philharmonie, dem Musikkollegium Winterthur, dem Serbian Radio-Television Orchestra, dem Montenegrin Symphonic Orchestra, dem National Chamber Orchestra of Armenia, dem Orquesta Sinfónica de la Región de Murcia, dem Orchestre de chambre Nouvelle-Aquitaine, dem Orchestre de l'Opéra de Rouen, dem Orchestre de Normandie, Orchestre Symphonique de Caen mit Konzerten von Mozart, Beethoven, Chopin, Liszt, Mendelssohn, Saint-Saëns, Tschaikowsky, Rachmaninow und Gershwin.
Gasparian ersetzte auch in letzter Minute Christian Zacharias in Chemnitz (Deutschland) mit Mozarts 24. Konzert unter dem berühmten österreichischen Dirigenten Leopold Hager im Januar 2018.
Des Weiteren hat er Rezitale auf wichtigen Festivals gegeben, darunter: Festival de la Roque d'Anthéron, Nohant Festival Chopin, Piano aux Jacobins, Flâneries de Reims (live auf Medici.tv übertragen), Printemps des Arts de Monte-Carlo, Festival Radio-France de Montpellier, Festival de Menton, Kissinger Sommer Festival, Schleswig-Holstein Festival, Sommets Musicaux de Gstaad, Armenia International Music Festival. Ebenso in Veranstaltungsorten wie dem Salzburger Mozarteum, in der Glocke in Bremen, in Belgrads Kolarac, in der Tonhalle Zürich, in der Hamburger Laeiszhalle, der Salle Flagey in Brüssel, der Salle Molière in Lyon, dem Auditorium de l'Opéra de Bordeaux, der Louis Vuitton Foundation (live übertragen auf Radio Classique), der Maison de la Radio, der Salle Cortot und der Salle Gaveau in Paris.
Seine Schumann Second Sonata Live in Nohant 2015 ist zusammen mit Aldo Cicccolinis letztem Rezital als erstes Album des Nohant Festival Archives erschienen. Und das Classica Magazine hat Jean-Paul G. zu den zehn vielversprechendsten jungen Pianisten seiner Generation gezählt.
Jean-Paul Gasparian wurde 1995 in Paris geboren und studierte am Nationalen Konservatorium von Paris bei Olivier Gardon, Jacques Rouvier, Michel Beroff, Laurent Cabasso, Claire Désert und Michel Dalberto. Jean-Paul war Mitglied internationaler Klavier-Meisterkurse bei Elisso Virsaladze und Tatiana Zelikman, ausgewählt für die Verbier Academy 2014 und Preisträger der Salzburg Academy 2010. Im Jahr 2018 absolvierte er ein Gratuat am Royal College of Music in London (Artist Diploma) bei Prof. Vanessa Latarche.
Jean-Paul Gasparian wird von der Safran Stiftung für Musik unterstützt. Er ist ein Steinway-Künstler.